Wer seine Immobilie erfolgreich veräußern möchte, braucht einen klaren Fahrplan. Privatverkäufer fragen sich häufig: Welche Unterlagen werden benötigt? Wann ist der richtige Zeitpunkt für Inserate? Und wie viel Spielraum gibt es bei Verhandlungen? Dieser Beitrag zeigt den typischen Ablauf – von der Vorbereitung bis zur Schlüsselübergabe.
Erster Schritt: Bewertung, Dokumentation, Verkaufsplanung
Der Prozess des Immobilienverkaufs beginnt weit vor der Schaltung der ersten Anzeige. Zunächst ist eine realistische Einschätzung des Immobilienwerts entscheidend. Egal, ob man das Sachwert-, Vergleichs- oder Ertragswertverfahren wählt: Eine gründliche Analyse bildet die Basis für einen marktfähigen Preis.
Gleichzeitig müssen alle erforderlichen Dokumente bereitgestellt werden – darunter Grundbuchauszug, Energieausweis, Baupläne und Nachweise über Renovierungen. „Viele private Verkäufer im Saarland unterschätzen den Zeitaufwand für die Beschaffung der Dokumente“, erklärt Monique Schäfer von der M3 Immobilienagentur Saar. Fehlende Unterlagen können den Prozess erheblich verzögern.
Sobald die Bewertung abgeschlossen und die Unterlagen vollständig sind, wird die strategische Ausrichtung geplant: Welche Käufergruppe soll angesprochen werden? Welche Merkmale der Immobilie sind besonders hervorzuheben? „Die richtige Strategie entscheidet darüber, ob der Verkauf reibungslos und zügig verläuft oder ob langwierige Verhandlungen notwendig werden“, sagt Michael Schäfer.
Inszenierung: Präsentation, Anzeigen, Besichtigungen
Nach den Vorbereitungen beginnt die Vermarktungsphase. Im Mittelpunkt steht das Exposé – es sollte mit ansprechenden Fotos, einem Grundriss und einer klaren Beschreibung überzeugen. Die Qualität des Exposés ist ausschlaggebend für das geweckte Interesse.
Anschließend werden die Anzeigen auf geeigneten Plattformen geschaltet. Doch Anzeigen allein reichen nicht aus: Anfragen müssen umgehend beantwortet und Besichtigungen professionell organisiert werden. „Hier zeigt sich, ob die geplante Verkaufsstrategie erfolgreich ist“, betont Monique Schäfer.
Endphase: Verhandlungen, Vertragsabschluss, Übergabe
Sobald ernsthafte Interessenten vorhanden sind, beginnt der heikle Teil des Verkaufs – die Preisverhandlungen. Es ist wichtig, sachlich zu bleiben und die eigenen Vorstellungen mit den Erwartungen der Käufer abzustimmen. „Wer zu schnell nachgibt oder zu unnachgiebig bleibt, kann Chancen verpassen“, warnt Michael Schäfer.
Nach einer Einigung übernimmt der Notar die rechtliche Sicherstellung. Er erstellt den Kaufvertrag, der alle Details – vom Kaufpreis über den Übergabetermin bis hin zu möglichen Bedingungen – festhält. Nach der notariellen Beurkundung und der Zahlung des Kaufpreises erfolgt schließlich die Schlüsselübergabe. Damit ist der Verkauf offiziell abgeschlossen.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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